Compax Bau- u. Handels-GmbH
Lothringenstr. 32
45259 Essen
Der Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e. V. ist ein Zusammenschluss von Systemanbietern und Herstellern von Systemkomponenten. Ziel ist die
Forderung der Anwendung geprüfter und bewahrter Wärmedämm-Verbundsy- steme und
Innendämm-Systeme zur energetischen Optimierung der äußeren Wand der Gebäudehülle von Alt- und
Neubauten. ...........zurück
Fassadendämmung siehe Außendämmung
Formteile, die auf ein Wärmedämm-Verbundsystem oder andere
Fassadenflächen aufgeklebt werden, um eine drei- dimensionale Gestaltung bzw. Rekonstruktion historischer Fassaden zu erreichen. Es werden unterschiedliche Formen und Abmessungen angeboten, z. B. für
Gurtgesimse, Fensterrahmeneinfassungen, Fensterbankprofile, Sohlbank- stützen, Kopfsteine, Bossen und Bossensteine, Rundbögen. ...........zurück
Die Anschlussfugen zwischen Fensterbänken
und dem WDVS müssen die thermisch bedingten Längenänderungen der Fensterbank (Metall, Stein) aufnehmen können. Es gibt inzwischen ausgereifte Lösungen. Granitfensterbänke, die auch seitlich
schlagregendicht sind, werden mit überbauenden Winkelriemchen versehen. ...........zurück
Glaswolle zählt zu den industriell hergestellten Mineralwollen. Ausgangsbasis für die Herstellung von Glaswolle sind natürlich vorkommende,
mineralische Rohstoffe und große Anteile an Altglas. ...........zurück
Gütegemeinschaft Wärmedämmung von Fassaden
Die Gütegemeinschaft Wärmedämmung von Fassaden e. V. ist eine vom RAL (Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung) anerkannte
Gütegemeinschaft, deren Ziel die fachgerechte Ausführung von Wärmedämmmaßnahmen ist, nach den Grundsätzen der Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 712. ...........zurück
Halteleiste (Halteschiene, Befestigungsschiene)
Bei der mechanischen Befestigung von Dämmplatten kommen Profilschienen aus Kunststoff oder korrosionsbeständi- gem Metall zum Einsatz. Sie werden mit
zugelassenen Dübeln im Mauerwerk verankert. ...........zurück
Brennstoffmenge, die z. B. bei der energetischen Sanierung von Altbauten durch die Verbesserung der Wärmedäm- mung der Gebäudehülle gegenüber dem
ursprünglichen Zustand eingespart wird. ...........zurück
Beispielrechnung:
Heizenergiebedarf/Jahr (kWh) = U-Wert x Heizgradtage x 24/1000
Heizenergieeinsparung/Jahr (kWh) = U-Wert (vor Dämmung) – U-Wert
(nach Dämmung) x Heizgradtage x 24/1000
Die Heizgradtagzahl ist die Summe der täglichen Differenzen zwischen der mittleren Raumtemperatur von 20 °C und der mittleren Außenlufttemperatur über
alle Heiztage der Heizperiode. Ein Heiztag ist ein Tag, an dem das Tagesmittel der Lufttemperatur unter 15 °C liegt. Aufgrund langjähriger Aufzeichnungen der meteorologischen Daten wurden für zahl-
reiche Orte die Werte festgelegt (VDI-Richtlinie 2067). ...........zurück
Beispiel Würzburg:265 Heiztage, 6 °C mittlere Außen-
lufttemperatur, Heizgradtage = 265 x (20-6)=3710
Mit Hilfe der Heizgradtage kann der Energieverbrauch
bzw. die Energieeinsparung berechnet werden.
Beispiele für Heizgradtage (langjähriges Mittel
1970 – 2007, ermittelt nach VDI 2067):
• Karlsruhe 3266
• Stuttgart 3787
• Berlin-Tempelhof 3618
• Kempten 4453
• Hannover 3712
• Düsseldorf 3267
• Frankfurt(Main)-Flughafen 3417
Hygrothermische Simulationsverfahren
Mit Hilfe hygrothermischer Simulationsverfahren lassen sich Feuchte- und Temperatureffekte für individuelle Objekte vorausberechnen. Insbesondere bei der Detailplanung von Innendämm-Systemen kann so im Vorhinein ein funkions- sicherer Systemaufbau bestimmt werden. Bekannt sind die instationären Simulationsmodelle WUFI des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (IFB) und Delphin des Instituts für Bauklimatik der TU Dresden. ...........zurück
Wird auf der Innenseite einer Gebäude-
hülle angebracht, z. B. bei Außenwänden
in Form eines Innendämm-Systems..
Bei einem Innendämm-System wird die Dämmung auf der Innenseite der Außenwand eines Gebäudes angebracht. Dies empfiehlt sich zur energetischen
Optimierung von Gebäuden, bei denen eine Außendämmung nicht möglich ist. Gründe sind z. B. denkmalgeschützte oder stark gegliederte Fassaden, sehr dichte oder Grenz-Bebauung (z. B. in engen Gas- sen)
oder fehlender Dachvorsprung. Sinnvoll sind Innendämm-Systeme darüber hinaus bei Gebäuden, die nicht regel- mäßig genutzt werden, wie z. B. Ferienwohnungen, Kirchen, Gemeinderäume und Sporthallen.
Aus Gründen des Feuchteschutzes muss der bauphysikalische Nachweis des Wandaufbaus bekannt bzw. berechnet sein. Unterschie- den wird zwischen diffusionsbremsenden und diffusionsoffenen
(kapillaraktiven) Systemen. Der Begriff System macht deutlich, dass die verschiedenen Einzelkomponenten sorgfältig auf das Wirkprinzip der Innendämmung abge- stimmt sind. Daher sind die „Technische
Richtlinie zur Innendämmung von Außenwänden mit Innendämm-Systemen“ des Fachverbands WDVS sowie die Verarbeitungshinweise des Systemanbieters zu beachten. ...........zurück
Der Jahres-Primärenergiebedarf Qp ist der Energiebedarf an der Übergabestelle zum Gebäude (= Endenergie), zuzüg- lich der Verluste durch den Transport
des Energieträgers und durch die Energieumwandlung, z. B. im Heizkraftwerk. ...........zurück
Keramische Fassadenbekleidung (Klinkerriemchen)
Oberflächenbekleidung auf einem WDVS, bestehend aus Klinkerriemchen, Verblendern oder keramischen Fliesen, welche
auf den Unterputz (Armierungsschicht) aufgeklebt wird. Die Bekleidung und der Unterputz (Armierungs- schicht) müssen spezielle Anforderungen erfüllen, die in
der Systemzulassung benannt sind. Die Dämmstoffplatten werden in dieser Anwendung wegen des
erhöhten Flächengewichts immer verklebt und mit zugelassenen Dübeln befestigt. ...........zurück
Kleber (Klebemörtel/Klebeschaum)
Kleber sind Produkte, die einen dauerhaften Verbund der Dämmstoff zum Untergrund sichern. Es gibt sie als disper-
sionsgebundenen Mörtel, welcher verarbeitungsfertig geliefert wird oder als zementgebundenen Werktrockenmörtel, welcher auf der Baustelle mit Wasser angemischt wird. Für EPS-Dämmstoffe werden darüber hinaus Klebeschäume auf Polyurethan-Basis (PU- Schaum) in Druckbehältern oder Kartuschen angeboten. ...........zurück
Nach Abschluss einer Baumaßnahme, bei der ein WDVS installiert wurde, füllt der ausführende Fachhandwerker ge- mäß AbZ eine Konformitätserklärung aus
(Bestätigung der ausführenden Firma). Eine Vorlage befindet sich auf der letzten Seite einer Zulassung. Der Unternehmer bestätigt damit, dass bei der Durchführung einer Dämm-Maßnahme die
Systemkomponenten gemäß der gültigen Zulassung des Systemanbieters eingebaut wurden. ...........zurück
Kontaktformular oder Telefon 0201-461206